Für den Vorlauf vom Samstagnachmittag galt die Devise eines kontrollierten Rennens, um ohne Schwierigkeiten in die Finals zu gelangen. Luca meisterte diese Aufgabe dank viel Erfahrung seriös und gewann seinen Vorlauf in 48,59 Sekunden. Die Zeit ist in Ordnung für einen kontrollierten Lauf und Luca präsentierte sich in einer doch besseren Verfassung als noch in der Woche zuvor.
Am Sonntag stand Luca aufgrund diverser Abwesenheiten von bekannten Konkurrenten als ältester Athlet auf Bahn 2 bereit für den Final. Zu seinen ärgsten Gegnern gehörte unter anderen auch Ricky Petrucciani, der junge Athlet aus Zürich, der in den letzten Wochen mit starken Zeiten auf sich aufmerksam gemacht hatte. Nach einem guten Start und einer schnellen ersten Runde konnte sich Luca für die zweite Runde auf Platz drei einreihen und lief ein gutes Rennen. Allerdings kam er aus der dritten Position im Endspurt nicht mehr an den Zweitplatzierten heran und beendete das Rennen auf dem dritten Platz in einer Zeit von 48,20 Sekunden. Dies eine Verbesserung zum Vorlauf, aber immer noch nicht im Bereich seiner vollen Möglichkeiten. Die Medaille bleibt ihm dennoch und er kann sich nun auf die Aussensaison fokussieren, für die er sich doch diverse Ziele gesteckt hat.
An beiden Tagen fanden an den Schweizermeisterschaften Einlageläufe von Nachwuchsstaffeln statt. Diese wurden als Event durchgeführt und sollen jungen Athleten die Möglichkeit geben, in einer tollen Ambiance mit ihrem Team einen 400-m-Lauf zu absolvieren. Am Start dieser Nachwuchsstaffeln standen auch vier Teams vom Leichtathletikclub Kirchberg, von denen ein Team den dritten Platz erreichen konnte. zvg