Erlebnisreiche Kinderwoche mit Christof Fankhauser

  16.08.2022 Affoltern i.E., Aktuell, Kultur, Gesellschaft, Jugend

Die Spielleitung an den drei ersten Erlebnisnachmittagen der vergangenen Woche in Affoltern i. E. gestaltete Chris­tof Fankhauser, am Samstag dann die Jungschi des EGW (Evangelisches Gemeinschaftswerk). Ein Abschlussgottesdienst mit Fankhauser setzte am Sonntag den Schlusspunkt. Kinder aus Affoltern, Weier, Häusernmoos und der Region erlebten «Action» in Geschichten, beim Rätseln, Basteln, Spielen und bei ganz viel fetziger Musik.

«Achtung, fertig, los» war die Aufforderung, mit der Fankhauser sein Publikum im Alter von 6 bis 15 Jahren abholte. Musikalisch versteht sich, mit gängigen Ohrwurmmelodien, einprägsamen Texten, zu denen geklatscht und getanzt werden durfte. Es waren Lieder für Kinder, die auch vom Helferteam begeistert mitgesungen wurden: Texte mit «Lumpenliedli»-Charakter, aber auch besinnliche Reime, Loblieder im Vertrauen auf den Schöpfer. Wild und lautstark dargeboten, kolorierten sie die abwechslungsreiche Singstunde. Wer nicht ganz textsicher war, konnte die Zeilen von der Leinwand ablesen. Mit verschiedenen Instrumenten aus der Schatzkiste, beispielsweise der Nasenflöte, verblüffte Fankhauser immer wieder.

Christof Fankhauser erzählte aus dem grossen Buch der Geschichten und schon die Kleinsten wussten, dass dieses Buch die Bibel ist. Der Musiker erzählte die Freundschaftsgeschichte von David und Jonatan. So, als wäre es eine Geschichte, die auch hier und heute geschehen könnte. Er verstand es, Spannung aufzubauen.

«Achtung, fertig, los» war zwischendurch immer wieder der Auftakt zum Singen. Bei geöffneten Fenstern zogen die Lieder wie fröhliche Botschaften hinaus und erreichten einige verwunderte Passanten.

Der Mix aus Geschichte und lauthals kräftigem Singen machte hungrig. Das Zvieri war deshalb ein wichtiger Bestandteil der Nachmittage. Die Hüpfburg im Garten wurde regelrecht belagert, der «Schuh-Salat» davor liess erahnen, wie viele kleine und grössere Kinder sich darauf herumtummelten.

Pfarrer Pierrick Hildebrand darf diese Kinderwoche als Erfolg für alle Beteilig­ten werten. Die meisten Kinder hatten sich sogar für die Teilnahme an mehreren Tagen angemeldet.
Diese Kinderwoche war bis jetzt einmalig in Affoltern. Sie bot eine Alternative zu den Ferienangeboten der Region, zu den Ferienlagern und dem Ferien­pass.

Sylvia Mosimann


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