Erfolgreiche Hauptübung der Feuerwehr Wynigen-Rumendingen

  21.09.2023 Aktuell, Wynigen, Foto, Gesellschaft, Rumendingen

Die Entscheidung, die Hauptübung in diesem Jahr erstmals auf einen Samstagnachmittag anzusagen, stiess bei der Bevölkerung von Wynigen und Rumendingen auf grosses Interesse. Gespannt verfolgten grosse und kleine Zuschauerinnen und Zuschauer eine realistische Situation, die ihnen Einblick bot in die Aufgabenbereiche der Feuerwehr und Sanität bot. Einsatzort war die Schulanlage im Dorf. Im Werkraum im UG, in welchem sich zwei Lehrpersonen aufhielten, gab es eine Verpuffung mit einem Brand, der zur Folge hatte, dass die Gänge und Treppenhäuser voller Rauch waren. Im zweiten OG befand sich eine Schulklasse, die sich um Hilfe rufend am Fenster bemerkbar machte. Zwei Kinder wurden vermisst. Vor Ort waren auch die Feuerwehr Burgdorf mit der Autodrehleiter (ADL), die Feuerwehr Langenthal mit dem Grosslüfter und zwei Personen der Polizei. Die Atemschutztruppe stand ausgerüstet bereit und erschien kurz darauf mit der ersten verletzten Person, die starke Brandverletzungen an den Armen und Beinen aufwies. Zwei weitere Personen wurden geborgen, der Sanität zur Betreuung übergeben und – wenn nötig – bereit gemacht für den Abtransport mit der Ambulanz. Mit einer Drehleiter aus dem zweiten Stock geborgen zu werden, war für die Kinder ein besonderes Erlebnis. Trotzdem waren sie bestimmt froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu spüren. Die Sanität nahm sich ihrer an. Alle im Schulhaus befindlichen Personen konnten gerettet werden. Damit sich die Mitglieder der Atemschutztruppe wegen der massiven Rauchentwicklung im Gebäude nicht verloren, waren sie stets mit einem Seil miteinander verbunden. Laufend über die Vorgänge über Mikrofon informiert zu werden, empfanden die Anwesenden als positiv.

Beurteilung des erfolgreichen Einsatzes
Der Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Stefan Zahn freute sich sehr über das grosse Interesse der Wyniger und Rumendinger Bevölkerung an der Hauptübung. Übungsleiter Simon Streit äusserte sich anschliessend ausnahmslos mit anerkennenden Worten zum gesamten Einsatz. Nur gerade 13 Minuten seien verstrichen, bis die Atemschutztruppe die erste verletzte Person aus dem Gebäude getragen habe. Sämtliche Einsatzkräfte hätten die Anforderungen perfekt erfüllt. Lob für die gesamte Mannschaft! Eines dringenden Einsatzes wegen konnte der spontane Besuch der Rega nicht realisiert werden, was vor allem die kleinen Gäste enttäuschte. Dafür bot der nahe gelegene Spielplatz die Möglichkeit, sich mit anderen Kindern zu amüsieren.
Die Besichtigung des Fahrzeugparks und die Verpflegungsmöglichkeit vor Ort erlaubten den Gästen noch etwas zu verweilen und so den Nachmittag ausklingen zu lassen.

Rosmarie Stalder

 


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