In einer sehr schönen, schlichten Feier wurde in Wynigen der Kirchensonntag gefeiert. Ins Leben gerufen wurde dieser vor mehr als hundert Jahren von der Synode. Laien, Erwachsene und Kinder planen jeweils eine kirchliche Feier für die Gemeinde. Christine Zahn, Margret Lerch und Christine Oppliger führten durch den Gottesdienst.

«Hoffnung – Kraftquelle in unsicheren Zeiten»
So lautete das vorgegebene Thema vom Synodalrat, welches zum jetzigen Zeitpunkt passender nicht hätte sein können. Unfrieden und Kriege, Armut, Hass und Neid in der Welt bringen
vielen Menschen grosses Leid. Sie alle haben Hoffnung auf Frieden, ohne die Gewissheit, dass sich ihr Wunsch erfüllen wird.

Die Hoffnung begleitet die Menschen jeden Tag in der Familie und im Berufsleben. In persönlichen Lebenskrisen brauchen sie Hoffnung, dass sie mit neuer Energie und Mut etwas Neues aufbauen können. Kleine persönliche Gesten geben ihnen in ausweglosen Situationen Hoffnung.

Das vorgestellte Resilienzrad zeigte Möglichkeiten auf, wie jeder und jede sich selbst der Hoffnungslosigkeit entgegenstellen kann. Auf der ganzen Welt geben Bibelworte den Menschen Hoffnung.
Die Kinder der Sonntagschule Wynigen durften mit ihren Liedern den Gottesdienst eröffnen. Mit weiteren musika­lischen Darbietungen umrahmten der Männerchor Wynigen mit seinen Liedern, Lukas Zahn mit der Gitarre, Ruth Lips an der Orgel sowie Jürg Lips mit Violine und Zugposaune den Gottesdienst. Mit einem berührenden Segenslied rundete Christine Zahn den Kirchensonntag ab.

Rosmarie Stalder