Zum Abschluss der Frühlingssession des Grossen Rats hat die FDP Burgdorf zusammen mit der FDP Emmental einen Sessionsrückblick organisiert. Regierungspräsident Philippe Müller gab einen Einblick in verschiedene Themen der Regierung und Grossrat Michael Elsaesser beleuchtete einige Geschäfte der vergangenen Session.
Mit der Steuerstrategie und der Entwicklung im kantonalen Gesundheitswesen zeigte Philippe Müller den Anwesenden auf, welche Herausforderungen der Kanton Bern zu meistern hat. Es werde in beiden Bereichen nur positive Entwicklungen geben, wenn alle bereit seien, sich zu bewegen und einen Beitrag zu leisten. Müller äusserte sich auch zum Regierungsprojekt, das Strassenverkehrsamt in eine öffentliche Anstalt zu überführen. Dieses Geschäft war in der Frühlingssession umstritten und kann nur dank einer knappen Mehrheit weitergeführt werden. Philippe Müller wies mehrfach darauf hin, dass die knappe bürgerliche Mehrheit im Grossen Rat sehr diszipliniert sein müsse, um erfolgreich zu sein. Das bestätigte auch Grossrat Michael Elsaesser aus Kirchberg. Er zeigte den Anwesenden die Diskussionen rund um die Solarinitiative wie auch die Anpassungen bei der Kirchensteuer anschaulich auf. Unter dem Aspekt «Kurioses» erwähnte er eine Motion zur Bekämpfung der asiatischen Hornisse. Die Möglichkeit, den beiden Politikern Fragen zu stellen, wurde rege genutzt und beim «Fürabebier» wurde weiter intensiv diskutiert.
Die FDP sei bei den anstehenden Wahlen in Burgdorf und in weiteren Gemeinden im Emmental gefordert, ihren Beitrag zu leisten und einen engagierten Wahlkampf zu führen, betonte Andreas Wyss, Präsident der FDP Emmental.

zvg